American Crime Story Wiki
Registrieren
Advertisement

John Daniel Singleton (* 6. Januar 1968 in Los Angeles, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Filmregisseur, Drehbuchautor und Produzent.

Leben[]

Singleton wurde als Sohn eines Hypothekenmaklers und einer Industriekauffrau geboren. Nach der Scheidung der Eltern zogen sie ihn wechselseitig auf, bis er ein Studium an der University of Southern California aufnahm. Von 1996 bis 1997 war Singleton mit der Schauspielerin Akosua Busia verheiratet.

Wirken[]

Nach zahlreichen Auszeichnungen für seine im Studium verfassten Drehbücher erhielt er schon im zweiten Studienjahr einen Vertrag bei der Creative Artists Agency. Singleton wurde 1992 für die beste Regie mit seinem Erstling Boyz n the Hood bei den Academy Awards nominiert. Mit 24 Jahren war er damit der jüngste und zudem der erste afroamerikanische Regisseur, dem in Hollywood diese Ehre zuteilwurde. Der Erfolg der Milieustudie, die im Wesentlichen auf Erfahrungen aus seiner Jugend im von Rassenunruhen erschütterten South Central L.A. beruht, stellte ihn auf eine Stufe mit dem jungen Orson Welles und machte ihn zu einem der bedeutendsten neuen Regisseure Hollywoods und des New Black Cinema.

Im Nachfolger Poetic Justice von 1993 mit Janet Jackson und Tupac Shakur blieb er dem Genre treu. Der historische Kriminalfilm Rosewood mit Jon Voight und Ving Rhames von 1997 gilt bei den Filmkritikernals Singletons stärkste Arbeit, blieb aber vom Publikum weitestgehend verschmäht. Sein Film Shaft – Noch Fragen? von 2000 mit Samuel L. Jackson war bisher sein teuerstes Projekt und stieß eher auf ein geteiltes Echo. Mit Baby Boy von 2001 kehrte er zu den Wurzeln seines Erstlingswerks zurück, ohne damit oder mit den nachfolgenden Filmen, 2 Fast 2 Furious (2003) und Vier Brüder (2005), an den Erfolg von Boyz n the Hood anschließen zu können.

Gelegentlich hat Singleton in seinen Filmen einen Cameo-Auftritt, so zum Beispiel in Shaft als gelangweilter Polizist oder bei Boyz n the Hood als Postbote.

Advertisement